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Drehrichtung
Die Drehrichtung wird mit Blick auf die Ansaugseite des Ventilators definiert. |
Fuß-, Klemmkasten- und Gehäusestellungen
Wichtiger Hinweis!
Es gibt bei den Ventilatoren 2 Arten von Füße.
Ventilatorfuß: Bei kleineren Motorbaugrößen.
Bei Motorenbaugrößen kleiner 90 oder kleiner 1,5 KW
haben die Ventilatoren in der Regel einen angebauten Ventilatorfuß.
Motorfuß: In der Regel bei größeren Motoren, ab der Baugrösse 90 oder einer Leistung ab 1,5 KW.
Ob der Ventilator einen Ventilatorfuß oder Motorfuß hat, ist im Datenblatt des Ventilators ersichtlich.
Ob der Ventilator einen Ventilatorfuß oder Motorfuß hat, ist im Datenblatt des Ventilators ersichtlich.
Standard Fuß.- und Klemmkastenstellungen bei Ventilatoren mit Ventilatorfuß
Standard Fuß.- und Klemmkastenstellungen bei Ventilatoren mit Motorfuß
Standard Fuß.- und Klemmkastenstellungen bei Ventilatoren mit Motorfuß bei druckgekapselten Atex Motoren ExII2Gc
Standard Klemmkastenstellungen bei Ventilatoren OHNE Fuß
Ohne Bestellangaben vom Kunden erfolgt die Auslieferung wie oben beschrieben. |
Anderweitige Stellungen des Fußes, Klemmkasten oder von Kondenswasserbohrungen sind, bei Bestellung, vom Kunden anzugeben. |
Benutzen Sie dabei am Besten den Positionskonfigurator. |
Positionskonfigurator
Blick auf Ansaugseite | |||
|
Hinweis:
Aus konstruktiven Gründen ist die Fußstellung R180 bzw. L180 nicht immer möglich!
Ebenso sind bei Ventilatoren mit Motorfuß nicht alle Stellungen möglich!
Positionen der Kabeleinführungen bei Antriebsmotoren
Die Positionen der Kabeleinführungen können je nach Lieferant und Motortype
unterschiedlich sein. Überwiegend ist es die Position 1 oder 2. Sollten Sie eine besondere
Lage der Kabeleinführung benötigen, fragen Sie bitte bei uns an. Geben Sie bitte die
gewünschte Position, wie in der Zeichnung dargestellt, mit 1, 2, 3 oder 4 an.
Hinweis: Grundsätzlich werden die Motoren ohne Kabelverschraubungen ausgeliefert.
Antriebsmotoren
Alle zum Einsatz kommenden Antriebsmotoren sind für Dauerbetrieb ausgelegt und entsprechen den gültigen VDE-Vorschriften, EU-Richtlinien, Normen und Unfallverhütungsvorschriften.
Standardmäßig werden verwendet:
• Spaltpolmotoren 230 V, 50 Hz
• Einphasen-Wechselstrommotoren 230 V, 50 Hz mit Betriebskondensator
• Drehstrommotoren 230/400 V, 50 Hz
• Weitspannungsmotoren 202-306/350-530 V, 50/60 Hz
• ATEX-Motoren in den Zündschutzarten Ex“e“, Ex "d", Ex "de", Ex "nA" oder Ex“t“; die lieferbaren Zonen entnehmen Sie unseren Hinweisen zur ATEX-Ausführung.
Die Spaltpolmotoren sind in Isolationsklasse B und IP 20 ausgeführt, alle übrigen in Isolationsklasse F und IP 54 (bis 120 W) bzw. IP 55.
Einphasige Motoren sind bis zu einer Leistung von 1,1 kw lieferbar.
Weitspannungsmotoren sind bis zu einer Leistung von 1,0 kw bei 60 Hz lieferbar.
Bei Drehstrommotoren ab einer Leistung von 5,5 kw wird die Wicklung mit der Spannung 400/690 V für Stern-/Dreieck-Anlauf ausgeführt.
Sondermotoren sind auf Anfrage lieferbar, z.B. Sonderspannungen, erhöhte Schutzarten, thermische Schutzeinrichtungen, ISO-Klasse H, 60 Hz-Ausführung, CSA-/UL-Ausführung, abweichende Wellenmaße, usw.
Temperaturen
Ausgehend von Standardventilatoren der Isolationsklasse F beträgt die zulässige Temperatur des Fördermediums -15° C bis +80°C, wobei die Umgebungstemperatur des Antriebsmotors von +40° C nicht überschritten werden darf.
Zur Förderung heißer Luft/Gase wird eine Temperatursperre verwendet, die eine Fördermitteltemperatur zwischen 250° C und 350° C zulässt (höhere Temperaturen auf Anfrage möglich).
Bei Einsätzen von integrierten Frequenzumrichtern darf die Umgebungstemperatur von +40° C nicht überschritten werden, da sonst die Elektronik thermisch überlastet wird und somit mit erheblichen Leistungsverlusten bzw. Ausfällen zu rechnen ist. Bei Anwendungen mit Temperaturen über 60° C in der Ex-Zone verweisen wir auf unsere Hinweise zur ATEXAusführung
Temperatursperre
Ventilatoren zur Förderung von Heißgas bzw. heißer Luft werden mit einer Temperatursperre ausgerüstet. Die Temperatursperre wird bei nicht nur kurzzeitigen Medientemperaturen von mehr als 80°C benötigt.
Bei Medientemperaturen von mehr als 250°C
Bei Medientemperaturen von mehr als 250°C ist die Temperatursperre mit Distanzelementen zwischen Motor und Ventilatorgehäuse sowie einem Kühlflügel realisiert. Das Distanzelement beinhaltet auch einen mechanischen Berührschutz.
für Temperaturen -40°C bis 300°C
Eine zusätzliche Abdichtung der Wellendurchführung in den Ventilator wird mit einem sogenannten Flanschglockenmotor realisiert. Hier ist der A-seitige Motorflansch zum Ventilator hin offen gestaltet, so dass der Kühlflügel die Wärme abführen kann. Zusätzlich kann am äußeren Flanschende ein Radialwellendichtring mit verschiedenen Dichtmaterialien verbaut werden. Damit sind Dauer-Medientemperaturen von -40 bis + 300°C realisierbar.
Die Temperatur des Fördermediums darf bei einer Nenndrehzahl von 2.800 min-1 die 300°C und 1.400 min-1 die 200°C nicht übersteigen.
Auch bei Betrieb des Ventilators mit Umrichter ist dies besonders zu beachten. In diesen Fällen ist z. B. der Einsatz einer Motorfremdkühlung mit eigenem Antriebsmotor (unabhängig von der Hauptmotordrehzahl) ein lieferbarer Lösungsansatz.
Bei nicht nur kurzzeitigen Medientemperaturen von mehr als 350°C ist zusätzlich eine Wärmedämmung des Ventilatorgehäuses erforderlich. Die Dicke der Dämmung hängt von der maximalen Medientemperatur ab.
Bei Ventilatoren der Baureihen APOVENT und APOGUSS ist eine Temperatursperre aufgrund des anderen konstruktiven Ventilatoraufbaus abweichend erst bei Medientemperaturen von mehr als 200°C erforderlich. Konstruktiv ist die Temperatursperre hier mit einem mechanischen Berührschutz sowie einem Kühlflügel ausgeführt.
Die Umgebungstemperatur darf 40°C bei all diesen Ausführungen nicht übersteigen. Falls dies aber unvermeidlich ist, kann – abhängig von den Gesamtbedingungen - im Einzelfall eine Sonderlösung angeboten werden.
Bei erhöhten Medientemperaturen ist zu beachten, dass der Druckaufbau des Ventilators proportional mit der Dichte abnimmt.
Temperatursperren sind in Kombination mit ATEX- Ventilatoren nicht erhältlich. ATEX- Ventilatoren sind nur für atmosphärische Bedingungen zugelassen (Medientemperaturen zwischen – 20 und +60°C am Ventilatoreintritt.
Ventilatorräder
Alle zum Einsatz kommenden Ventilatorräder sind dynamisch in zwei Ebenen ausgewuchtet.
Die Wuchtgüte beträgt standardmäßig G6,3 gemäß DIN ISO 21940-11.
Bei kleineren Ventilatoren mit Spaltpolmotoren und Außenläufern werden vorwärtsgekrümmte Trommelläufer, bei größeren Typen werden rückwärtsgekrümmte Hochleistungslaufräder verwendet.
Bei kleineren Mitteldruckventilatoren werden vorwärtsgekrümmte Mitteldrucklaufräder verwendet.
Rückwärtsgekrümmte Mitteldruckhochleistungslaufräder kommen bei größeren Typen zum Einsatz.
Bei den Ventilatoren zur Förderung staubhaltiger Medien werden Laufradgeometrien eingesetzt, die eine Ablagerung von Staub im Laufrad verhindern.
Generell sind alle Ventilatorräder in Edelstahl (1.4301) lieferbar. Auf Anfrage auch in 1.4404 und 1.4571
Transportventilatoren enthalten offene, rückwärtsgekrümmte Laufräder, ggf. auch radial endendeSchaufeln. In jedem Fall hat das Rad keine Deckscheibe.
Hochdruckventilatoren sind mit schmalen, stark rückwärtsgekrümmten Laufrädern versehen. Diese Laufräder sind oft aus Aluminium.
Ausführliche Informationen über Ventilatorräder und Auslegung von Ventilatoren
Alles was Sie über Ventilatorräder wissen sollten
Begriffe, Formelzeichen und Einheiten
V° | Volumenstrom [m³/h] oder [m³/min] |
Δpfa | Statische Druckdifferenz [Pa] |
Δpt | Gesamtdruckdifferenz [Pa] |
U | Spannung [V] |
I | Nennstrom [A] oder [mA] |
Pel(auf) | Leistungsaufnahme des Ventilators [W] oder [kW] |
Pw(ab) | Nennleistung des Motors [W] oder [kW] |
Lp | Schalldruckpegel [dB(A)] |
n | Drehzahl [min-1] |
Umrechnungstabelle Drücke:
Pa | daPa | mbar=hPa | kPa | mm Ws |
1 | 0,1 | 0,01 | 0,001 | 0,1 |
10 | 1 | 0,1 | 0,01 | 1 |
100 | 10 | 1 | 0,1 | 10 |
1000 | 100 | 10 | 1 | 100 |
Geräuschverhalten
Wirbel und Turbulenzen bei Strömungsvorgängen im Laufrad und im Gehäuse, sowie tonale Komponenten (Drehklang – Produkt aus Schaufelzahl und Drehfrequenz), sind für die Geräuschentwicklung beim Betrieb des Ventilators verantwortlich. Auch können Sekundärgeräusche durch auftretende, mechanische Schwingungen entstehen, die jedoch durch geeignete, konstruktive Maßnahmen und eine hohe Auswuchtgüte der Laufräder weitestgehend vermieden werden.
Wichtige Parameter für die Schallemissionswerte sind u.a. die Einbausituationen, die sich in der Praxis ergebenden, unterschiedlichen, räumlichen Gegebenheiten, sowie der Betriebspunkt des Ventilators.
Gemessen wurden die Schalldruckpegel in dB(A), bei Einbauart:
(siehe Kennlinien Messverfahren) am Luftauslass, in 1 m Entfernung und unter 45 Grad. Die Angaben zum Schalldruckpegel im einzelnen Datenblatt beziehen sich auf den (mit ca. 60 % des Volumenstromes) annähernd, optimalen Betriebspunkt des Ventilators.
Kennlinien – Messverfahren
Die in diesem Katalog dargestellten Ventilatorkennlinien wurden entsprechend DIN EN ISO 5801, Prüfstandanordnung 1, Einbauart A, am Kammerprüfstand (frei saugend, frei blasend) ermittelt.
Kennlinien – Messverfahren Bilder
Ventilatorenkennlinie
In den am Kammerprüfstand nach Abb. 1 ermittelten Kennlinien wird der Zusammenhang zwischen stat. bzw. Totaldruckerhöhung in Abhängigkeit vom Volumenstrom dargestellt. Es handelt sich hierbei um Normkennlinien, d.h. sie gelten nur für die definierten saugund druckseitigen Anschlussbedingungen, die im praktischen Einsatz selten vorgefunden werden, so dass in diesen Fällen Abweichungen von der Normkennlinie zu erwarten sind. Die in den Normkennlinien dargestellten Messergebnisse sind umgerechnet auf eine Luftdichte von 1,205 kg/m3 bei einer Temperatur von 20° C und einem Luftdruck von 1013 mbar.
Für die Umrechnung der Messergebnisse auf andere Dichten und Drehzahlen gelten die Gesetze der Ähnlichkeitsmechanik:
Anlagenkennlinie
Die Anlagenkennlinie zeigt den, in Abhängigkeit vom Volumenstrom in der Anlage durch Reibung, Ablösewirbel, Geschwindigkeitsänderungen etc., entstandenen Druckverlust. Sie ist bei durchströmten Anlagen in der Regel eine Parabel mit dem Exponenten 2 und verläuft üblicherweise durch den Nullpunkt.
Betriebspunkt
Der Betriebspunkt eines Ventilators ergibt sich aus dem Schnittpunkt der Ventilatorkennlinie mit der Anlagenkennlinie. Dabei ist ein stabiler Betriebspunkt anzustreben (beide Kennlinien schneiden sich nur einmal unter einem ausreichend großen Winkel ), der bei ca. 60 % des erreichbaren Volumenstroms liegen sollte (optimaler Betriebspunkt).
Ventilatorauswahl
Karl Klein-Radialventilatoren sind prinzipiell für den Einsatz über den gesamten Kennlinienbereich ausgelegt, d.h. von voll gedrosselt (V° = 0 m3/h) bis frei ausblasend (V° max.), wobei der wirtschaftlichste Arbeitsbereich zwischen 15 % und 85 % liegt.
Die richtige Auswahl des Ventilators wird anhand der benötigten Förderleistung (Volumenstrom) und geförderten Druckdifferenz getroffen. Der zur Verfügung stehende Platz, sowie das erzeugte Betriebsgeräusch, als auch eventuelle chemische und thermische Anforderungen spielen natürlich ebenso eine wichtige Rolle.
Druckverlustrechner
Wichtige Daten bei Anfragen
• Betriebspunkt (Schnittpunkt von Volumenstrom und statischem Druck)
• Spannung
• Frequenz
• Art des Stroms
• Temperatur des Fördermediums
• Art des Fördermediums
• Drehrichtung und Klemmkastenstellung
• Zubehör- und Sonderwünsche