Im Werk Eisenberg in Thüringen wurde im Juli eine neue Laserschneidanlage in Betrieb genommen. Eigens für diese Erweiterung wird in der Nachbarschaft eine zweite Fertigungshalle mit 800 m² Fläche angemietet. Im Laufe der nächsten Wochen werden eine CNC-gesteuerte, hydraulische Abkantpresse sowie Kräne und Schweißanlagen hinzukommen. Somit haben wir in dieser Halle ein komplettes Blechbearbeitungszentrum für Blechstärken bis zu 25mm zur Verfügung.
Insgesamt werden in unserem thüringischen Zweigwerk für den Bau von großen Industrieventilatoren in diesem Jahr ca. 1,0 Mio. Euro investiert.
Es handelt sich um eine Laserschneidanlage, die mit hoher Laserleistung die wirtschaftliche Verarbeitung großformatiger und dicker Bleche gewährleistet. Durch den integrierten Wechseltisch ist ein schneller Wechsel der Blechtafeln und müheloses Entladen des Arbeitsbereichs möglich. Für höchste Schneideansprüche sorgt ein 4,4 KW-Laser der neuesten Generation, der für geringe Betriebskosten und sehr geringen Stromverbrauch verantwortlich ist.
Die neu angeschaffte Blechbiegemaschine verfügt über eine präzise Mehrachsensteuerung, die auf einer modular aufgebauten Elektronik in Verbindung mit modernster Blockhydraulik basiert. Die Presskraft beträgt 2.000 kN, die maximale Biegelänge liegt bei 3.100 mm.
Mit den im Werk Eisenberg konstruierten und gefertigten großvolumigen Industrieventilatoren werden Blechstärken >8,0mm benötigt. Um diese Anforderungen unabhängig vom Blechlasermarkt im eigenen Haus erfüllen zu können, fiel die Entscheidung für eine zweite Laserschneidanlage neben der bereits bestehenden Anlage am Standort Aichwald. Karl Klein verfolgt damit die konsequente Linie einer In-house-Strategie. Dadurch können sowohl unsere Werke Aichwald und Eisenberg, als auch unser Schwesterunternehmen Kamptmann mit der Schlüsseltechnologie Ventilatorräder mit Laserblechteilen aus eigener Produktion versorgt werden.
Durch diese Investition erweitert Karl Klein seine Unabhängigkeit vom Beschaffungsmarkt und erhöht gleichzeitig die kurzfristige Verfügbarkeit von Laserblechteilen für die Bestückung sowohl der in den Werken Aichwald und Crailsheim eingesetzten Schweißrobotern und Handschweißarbeitsplätzen.
Für die Firma Karl Klein ist dies ein weiteres klares Standortbekenntnis zu Baden-Württemberg und Thüringen. Die gute Kooperation mit der Thüringer Landesbank soll hierbei auch nicht unerwähnt bleiben. Dadurch werden Einstiegshürden am Standort beseitigt und Investitionsentscheidungen beschleunigt. Das Werk in Eisenberg wurde vor zwei Jahren eröffnet und soll für Karl Klein die dauerhafte Etablierung im Markt für schwere Industrieventilatoren sichern.